Gruselige Dinge | Geschichten, Berichte, Videos, Bilder

Gruselgeschichte: Der Clown namens Charlie

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Ich war eigentlich nie ein ängstliches Kind und meine Neugierde für gruselige oder gefährliche Dinge war schon immer sehr groß. Es gab relativ wenig, was mich früher zum gruseln gebracht hat, weil ich grundlegend ein sehr fröhliches Kind war und viel Energie besaß. In meiner Kindheit liebte ich es meine Großeltern zu besuchen. Sie haben ein sehr großes Haus mit vielen Ecken, die man entdecken konnte, was für mich als Kind sehr spannend war.

Eines Tages wollten meine Eltern für ein Wochenende verreisen und ich freute mich, weil ich übers Wochenende bei meinen Großeltern sein durfte. Das ganze entschieden meine Eltern sehr spontan, weshalb wir nur noch meine Sachen für das Wochenende packten und meine Mutter mich zu meinen Großeltern fuhr. Meine Oma ist eine sehr herzliche Frau und liebte alle ihre Enkel von ganzem Herzen, weshalb sie mich sofort an der Tür empfing und mich umarmte.

Es war immer wieder schön bei meinen Großeltern zu sein, weil ich wusste, dass man bei Ihnen im Haus immer etwas neues entdecken konnte, wie z.b. ein altes Fernrohr auf dem Dachboden oder alte Star Wars Comics, die wahrscheinlich noch aus meinem Vater und seinem Bruder ihrer Kindheit stammten. Aus dem Grund wollte ich sofort nach oben um zu sehen, was ich heute so in dem Haus meiner Großeltern finden würde. Als ich oben im zweiten Stock stand und gerade die Treppe hoch ins Kaminzimmer laufen wollte, um meinen Opa zu begrüßen der oben Fußball schaute, viel mir etwas ins Auge.

Im alten Zimmer von meinem Vater, welches direkt gegenüber von der Treppe liegt, saß eine Clowns Puppe in dem alten Ledersessel. Sie hatte so ein widerliches Lächeln im Gesicht und sah mich direkt an. Sie trug ein typisches Clownskostüm, besaß dunkelrote Haare und hatte leuchtend blaue Augen. Ich ging einen Schritt auf das Zimmer zu und obwohl die Puppe mich beunruhigte, war ich irgendwie interessiert, weil ich diese bis jetzt noch nie hier gesehen habe.

In dem Moment als ich gerade das Zimmer betreten wollte, kam mein Opa aus der Tür des Kaminzimmers und begrüßte mich mit den Worten: „Ach ist das schön, dass wir Dich übers Wochenende hier haben. Nachher gehen wir noch in die Stadt ein Eis essen, mein Bub.“ Ich freute mich meinen Opa zu sehen, welchen ich durch die Faszination der Puppe schon fast vergessen habe. Schnell vergaß ich das beunruhigende Gefühl, dass ich durch die Puppe bekommen habe und verbrachte einen wirklich schönen Nachmittag mit meinen Großeltern.

Als es Abend war und wir nach Hause kamen, ging ich mich mit meiner Oma fürs Bett fertig machen. Ich schliefe die Nacht in dem alten Zimmer von meinem Vater und somit sah ich die Puppe wieder, die mich sofort anlächelte. Das Gefühl von heute Nachmittag kam wieder zurück und ich wusste, dass ich diese Nacht kein Auge zu machen könnte, wenn ich die ganze Nacht von der Puppe vom Sessel aus beobachtet werde.

Meine Oma merkte sehr schnell, dass ich Angst vor der Puppe habe und fragte mich, ob sie diese nach oben ins Kaminzimmer bringen sollte. Ich nickte nur Stumm und war ehrlich gesagt ziemlich froh darüber. Als meine Oma wieder runter in mein Zimmer kam erzählte sie mir, dass ich keine Angst vor Charlie haben müsste und er die Nacht oben verbringen würde. Danach ging meine Oma in ihr Zimmer und ließ den Spalt meiner Tür ein Stück weit auf, damit ich rufen könnte, wenn die Nacht irgendwas wäre.

Ich dachte die ganze Nacht nur an Charlie und sein verdammtes Lächeln, bevor ich es endlich schaffte einzuschlafen. In der Nacht, das war vielleicht 2:30 Uhr morgens, wurde ich durch eine quietschende Tür geweckt. Instinktiv wusste ich sofort, dass es nur die Tür vom Kaminzimmer sein konnte, weil diese die einzige war, die solche Geräusche von sich gab, wenn man sie aufmachte. Das Quietschen ließ meinen ganzen Körper erstarren, weil ich wusste, dass meine Oma und mein Opa um diese Zeit schlafen sollten.

Nur wenige Augenblicke später hörte ich, wie die Tür vom Kaminzimmer zu fiel. Sofort dachte ich an Charly, aber mir war nicht klar, wie eine einfache Puppe eine Tür aufmachen könnte. Oder war er doch nicht nur eine einfache Puppe? Das Blut in meinen Adern gefrohr, als ich ein leises kratzen von oben hörte. Es hörte sich so an, als würde jemand mit seinen Fingernägeln oder einem Gegenstand an der Wand entlang kratzen.

Kurze Zeit später, hörte ich ein so scheußlich schrilles Lachen, dass mir durch Mark und Bein ging. Ich hielt mir die Ohren zu, weil ich es nicht mehr ertragen konnte und das Lachen meine Ohren betäubte. Meine Augen waren nur auf den Türspalt gerichtet und ich versuchte in der Dunkelheit des Flurs, die Stufen der Treppe, die von oben hinunter führt zu erkennen. Plötzlich hörte das Lachen auf und ein Pfeifen ertönte von oben.

Ich versuchte so wenig Lärm wie möglich zu veranstalten, um nicht zu zeigen das ich wach bin und somit die Aufmerksamkeit von dem Clown oder der Kreatur, die oben stand auf mich zu richten. Als ich mich im Bett bewegen wollte, um die Taschenlampe aus der Kommode zu holen, die ich immer in der Dunkelheit benutze, um auf die Toilette zu gehen, fängt das Bett an zu knarzen und das Pfeifen von oben verstummte schlagartig.

Noch nie in meinem Leben, hatte ich so eine Angst wie in diesem Moment. Eine kurze Zeit war Stille, bis ich plötzlich leise Schritte hörte, die von der Treppe und offenbar immer näher kamen. Ich richtete meinen Blick nur auf die Tür und hatte so ein Herzklopfen, wie noch nie. Nur wenige Sekunden später ging die Tür einen Spalt mehr auf.

Und ich sah sein Gesicht. Sein scheußliches Lachen war noch größer und breiter als es am Nachmittag schon war und ich sah, dass er etwas in der Hand hielt. Es war lang, spitz und glänzte von dem Licht der Straßenlaterne, welches in mein Zimmer eindrang. Plötzlich setzte sich das Ding in Bewegung und kam auf mein Bett zu. Sein Gang war mühsam und sah anstrengend aus, wie als würde er sich auf Stelzen fortbewegen. Dabei sah er mich an und sein widerliches Lächeln wurde bösartig und sah blutrünstig aus.

Ich wollte nach meinen Großeltern rufen, aber ich bekam keinen Ton aus meinem Mund. Als das Monster in meinem Bett angekommen war, kletterte es hinauf und setzte sich am Fußende meiner Bettdecke. Jetzt sehe ich das Messer in seiner Hand erst richtig. Es war eines der Kuchenmesser, die meine Oma oben im Schrank, für Feste wie Weihnachten oder Geburtstage gelagert hatte. Der Clown stand eine ganze Zeit am Ende meiner Bettdecke, bis er plötzlich wieder anfängt zu lachen.

Es war dasselbe schreckliche lachen wie von oben. Als er sah, dass ich mir die Ohren zuhielt, verstummte er und setzte sein Lächeln wieder auf. Danach zeigte er mit dem Finger auf mich und kletterte die Decke zu meinem Kopf hoch. Er knurrte dabei leise und griff mit seinen kleinen Händen immer wieder nach der Decke, um sich weiter hoch zu meinem Kopf zu ziehen. Zu diesem Zeitpunkt, hatte ich bereits mental mit meinem Leben abgeschlossen.

Bis aprupt das Licht im Flur anging und meine Oma zur Tür hinein kam und mich fragte, warum ich noch wach sein. Ich erzählte ihr komplett geschockt und fast in Tränen, was passiert ist. Aber sie glaubte mir kein Worte und sagte nur, dass sie sehr fasziniert darüber war, wie viel Mühe ich mir gemacht habe, Charlie mit einem Messer auf meinem Bett zu platzieren, um es glaubwürdig aussehen zu lassen.

Eigentlich wollte sie nur auf die Toilette gehen und hätte nicht erwartet, dass ich noch wach sei. in dieser Nacht konnte ich kaum schlafen, war aber froh, dass meine Oma den Clown zu sich ins Zimmer genommen hatte.

Seitdem sind 10 Jahre vergangen. In der Zwischenzeit, habe ich nie wieder bei meinen Großeltern übernachtet. Heute bin ich 18 Jahre alt. Zum Jahresende, haben meine Familie und ich, den ersten Weihnachtsfeiertag bei meinen Großeltern verbracht. Ich weiß noch genau, wie wir am Tisch saßen und zusammen Kuchen aßen, bevor es die Bescherung gab. Das Messer mit dem der Kuchen angeschnitten wurde erkannte ich sofort, und ich sah aus dem Augenwinkel ganz genau, den Clown, der mich die ganze Zeit lächelnd vom Sofa aus beobachtete.

Vertoner dieser Gruselgeschichte WorldCreepypasta | Author: Jonas Ku
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Ich bin eine Ente

Ich hab angst vor puppen und ich hab angst vor Clowns 🙂

HarryPotterHead

Ich auch 😬

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