Dieser ungewöhnliche Todesfall, ereignete sich 1993 in Kanada.Der erfolgreiche kanadische Wirtschaftsanwalt Garry Hoy war stolz auf sein vom Boden bis zur Decke verglastes Büro im 24. Stockwerk des Toronto-Dominion-Centre. Vor seinem Wechsel in die Juristerei war er als Ingenieur ausgebildet worden. Deshalb hatte er nicht nur unbegrenztes Vertrauen in die Technik, sondern auch das Bedürfnis, deren Zuverlässigkeit anderen Menschen auf eine sehr spektakuläre Weise anschaulich zu machen.
Besuchern und Mandanten bewies er die Bruchfestigkeit der Büroverglasung, indem er sich, hoch über den Dächern der Stadt, mit Anlauf gegen die Scheibe warf. Das Glas erwies sich immer als bruchsicher.
Ob ihn eine reizende Studentin aus einer Besuchergruppe angestachelt hatte, oder ob andere Gründe eine Rolle spielten, werden wir nie mehr wissen:
Jedenfalls warf sich Hoy in diesem Fall gleich zwei Mal mit voller Wucht gegen die Glasfront. Die hielt wieder stand – aber nur der ersten Attacke! Beim zweiten Anlauf fiel das Glas aus dem überstrapazierten Rahmen. Hoy stürzte 24 Stockwerke tief in den Tod, und auf diese Art wurde seine Anwaltstätigkeit beendend. Die Polizei in Toronto registrierte ihn als „death by misadventure“.